Erinnerungen an das Kriegsende (23)

Anhang

Tafel für die Zeit des Kriegsendes 1943 – 1945

1943 Erster großer Luftangriff auf Dortmund. Die Freigrafenschule in Bodelschwingh wird beschädigt. Eisenbahn-Flugabwehr-Kanonen feuern aus der Stellung in der Nähe vom Güterbahnhof Bodelschwingh.

1943 ab Juni: Kein Unterricht mehr in der Schule. Die Schulkinder werden wegen der vielen Luftangriffe in noch nicht gefährdete Gebiete untergebracht (Kinderlandverschickung / Evakuierung).

1943 Auf der Zeche Westhausen arbeiten Über- und Untertage Russen, Polen, Belgier und Franzosen als Kriegsgefangene, Fremdarbeiter oder Zwangsarbeiter. 1943 betrug ihre Zahl 1136.

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Erinnerungen an das Kriegsende (22)

Die Kriegsgräber auf unseren Friedhöfen in Bodelschwingh und Westerfilde.

Wir gedenken der Bombenopfer des Zweiten Weltkrieges.

Wer sich über die Namen der Toten informieren möchte, kann die Datei mit den Listen der  Opfer durch einen Klick auf den unten stehenden Link aufrufen.

                   20_Gedenken_Opfer_Weltkrieg2

 

 

Erinnerungen an das Kriegsende (21)

Erinnerungen aus der evangelischen Kirchengemeinde Bodelschwingh, zusammengestellt von Barbara Gerstein.

Nach 1933:
Die evangelische Gemeinde Bodelschwingh mit Pastor Rudolf Brink (in Bodelschwingh von 1929 bis 1964) wandte sich der bekennenden Kirche zu, die dem Nationalsozialismus kritisch gegenüber stand. Die Gestapo bestellte Pastor Brink und Elisabeth Freiin zu Innhausen und Knyphausen zum Verhör.

1941:
Mittel, die dem Presbyterium zur Verfügung standen, sollten für Kriegszwecke abgegeben werden. Sie konnten aber noch rechtzeitig für eine Runderneuerung der Orgel genutzt werden.

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Erinnerungen an das Kriegsende (20)

Anmerkung zum Wirken von Pfarrer August Stöcker in seiner Pfarrgemeinde.

Otto Schmidt schreibt dazu:

Aufgeschrieben aus den Erinnerungen meines Vaters, den Erinnerungen von Gemeindemitgliedern, der mündlichen Weitergabe von Pfarrer Paul Kulka, dem alte Leute ihr Wissen erzählt hatten.

Pfarrer August Stöcker hatte ein ablehnendes Verhältnis gegenüber dem Nationalsozialismus und seiner Ideologie. „Erinnerungen an das Kriegsende (20)“ weiterlesen

Erinnerungen an das Kriegsende (19)

Auszug aus der Chronik der kath. Kirchengemeinde Maria Heimsuchung.
Chronist: Pfarrer Hermann Molsberger

abgeschrieben von Otto Schmidt, 2008.

Auszug:
1940, neuer Pfarrer: Nachdem in der Vakanzzeit die hiesige Pfarrstelle 6 Wochen lang von Vikar Franz Stock, Neheim, der als Seelsorger der Auslandsdeutschen in Paris nach 5 jähriger Tätigkeit, dieses sein Arbeitsgebiet bei Ausbruch des Krieges im September 1939 verlassen mußte, verwaltet wurde, ernannte die Erzbischöfliche Behörde Pfarrvikar August Stöcker in Dtmd – Nette, geboren am 24. Juni 1893 in Welschen-Ennest, Kreis Olpe, zum Pfarrer in Bodelschwingh. …

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Erinnerungen an das Kriegsende (18)

Auszug aus der Chronik der katholischen Kirchengemeinde Maria Heimsuchung
Chronist: Pfarrer August Stöcker / 1999 abgeschrieben von Franz Heinrich Veuhoff .

Bodelschwingh und Westerfilde

Auch 1943 stand unter dem Zeichen des unseligen Krieges, ohne dass ein Ende abzusehen war. …Unsere Pfarrgemeinde hatte mit verhältnismäßig geringen Verlusten zu rechnen. Ungefähr 30 Tote hatten wir zu verzeichnen. Leider wurden sechs dieser Kämpfer von den religionslosen Angehörigen dem hiesigen Pfarramt nicht gemeldet. Indes hatte in diesem Jahre die Gemeinde schwer zu leiden unter den feindlichen Fliegerangriffen, zumal zwei große Angriffe im Mai auf Westen und Osten von Dortmund erfolgten. Aber nicht allein das:

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Erinnerungen an das Kriegsende (16)

Erinnerungen von Helmut Hartung

Erinnerungen von Helmut Hartung, (*1929) Bodelschwingher Straße, Alte Kolonie , aufgeschrieben von Otto Schmidt im Februar 2009.

Am Ende des Krieges war ich 16 Jahre alt.

1938 stand an der Straße Rohdesdiek, zwischen der katholischen Kirche und der heutigen Grundstücksgrenze zur Maschinenfabrik Völkmann, ein Barackenlager. „Erinnerungen an das Kriegsende (16)“ weiterlesen

Erinnerungen an das Kriegsende (15)

Erinnerungen von Anni Kozianka

Erinnerungen von Anni Kozianka (*1925), Bermesdicker Straße, aufgeschrieben von Annemarie Heinrichs im Oktober 2008.

Als die Amerikaner kamen

Die Panzer waren wohl schon von West nach Ost durch Bodelschwingh gefahren, als sich vom Wachteloh kommend, amerikanische Soldaten,  durch Nebel getarnt, in Richtung derZeche Westhausen, auf der Bodelschwingher Straße auf die „Kohlen-Wäsche“ zu bewegten. „Erinnerungen an das Kriegsende (15)“ weiterlesen