Straßennamen in den Ortsteilen Bodelschwingh und Westerfilde

Wer möchte nicht wissen, was der Name der Straße bedeutet, in der man lebt? Hier finden Sie die Antwort.

Die Liste der Straßennamen mit der jeweiligen Bedeutung entstammt – mit freundlicher Genehmigung des Autors – aus dem Dokument „Häuser, Plätze, Straßen und ihre Namenspatrone. Warum heißen sie wie sie heißen – Eine Geschichte über Straßennamen im Stadtbezirk Mengede, einst und jetzt -“ von Franz-Heinrich Veuhoff, 2007.

Straßenindex

A| B| C| D| E| F| G| H| I| J| K| L| M| N| O| P| Q| R| S| T| U| V| W| X| Y| Z

A-Straße

    • Ortsteil: Westerfilde
    • Zeitraum: vom 02.06.1911 bis zum 03.12.1971
    • Nachnutzung: Neubebauung „Zum Luftschacht 1-9“ (Baujahr: 1969) eingezogen
  • Namensgebung: Projektierte Straße ‚A‘ hieß es, und diese prov. Bezeichnung behielt die Straße bis zu ihrer Entwidmung.
  • Lage: In ost-/westlicher Richtung war sie die Verbindung von der Alefstraße bis ‚Zum Luftschacht‘
  • Bebauung: An A- und Alefstraße entstand die erste Bergarbeitersiedlung ‚Alte Colonie‘ in Westerfilde.

Alefstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: von 1928 bis 1971
    davor benannt: Paulstraße
  • Nachnutzung: nach Abbruch der Häuser am 03.12.1971 eingezogen (48/71);
    Neubebauung: Zum Luftschacht 1-9 (Bj. 1969);
  • Namensgebung: Benannt nach dem Kötter Gisbert Alef aus Westerfilde. Mit Unterstützung der umliegenden Bauern trat Alef 1811 seine Fußreise nach Paris an.
    Die unterschiedlichen Verhältnisse zwischen Bauern und Gutsherren führten zu Auseinandersetzungen bei der Durchsetzung der Agrarreform Napoleons. Alef’s Bittschrift erreichte schließlich mit viel Mühe Napoleon, der in Folge die Bauern per Dekret begünstigte.

Am Alten Garten

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit 02.02.2001 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: An das Baugelände grenzt nördlich die Fläche der ehemaligen Schloßgärtnerei. Dieser ‚alte Garten‘ stand Pate für die Straßenbezeichnung.

Am Brauckacker

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit 23.02.1951 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: Auf dem Brauckstücke; östliche Fläche an der Gemeindegrenze mit Nette. Ein Acker, ein Stück, liegt am Bruch; Brok,
    brauck ist ein tiefliegendes Gelände, das von Brackwasser oder einem kleinen Wasserlauf durchzogen ist

Am Feldbrand

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit 30.06.51 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Als Gewannenbezeichnung auch vor Katasteraufnahme nicht bekannt. Brand ist die Stelle, die zum Ziegel- oder Holzkohlenbrennen bestimmt war.
    Ein Feldbrand war ein Ziegelofen im freien Felde.

Am Kirchenfeld

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit 10.9.1929
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Auf dem Kirchenfelde‘
    für die Grundstücke südlich Schloßstraße westl. Im Odemsloh

Am Muffenberg

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: von 1928 bis 1971
  • Nachfolgung: eingezogen 1974 (31/74);
  • Nachfolge: heute Gewerbegebiet ‚Freigrafenweg‘
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Muffenberg‘; nördlich der Bodelschwingher-/westlich Haberlandstraße

Am Schloßpark

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit 02.02.2001 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: der angrenzende Park von Schloß Bodelschwingh

Ammerbaumweg

  • Zeitraum: seit 28.05.1969 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Ammersbaum‘

Auf dem Heiken

  • Ortsteil: Bodelschwing
  • Zeitraum: seit 1970 (als Neubaugebiet)
  • Gewannenbezeichnung: ‚Auf dem Heiken‘

Auf dem Kellerkamp

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit 24.09.1892
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Kellerkamp‘

Auf dem Schlossacker

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit 02.02.2001 (als Neubaugebiet)
  • Vornutzung: Das Gelände zwischen ‚Im Odemsloh‘ und ‚Schloßstraße‘ wurde bis zur Umwidmung in Wohnbaugebiet landwirtschaftlich durch Schloß Bodelschwingh genutzt

Bahnhofstraße

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: vom 24.09.1892 bis 1928
    danach umbenannt in: Schlossstraße
  • Der Bahnhof entstand im Zuge der Errichtung der ‚Rechts-Rheinische Bahn‘ (oder ‚Westfälische Bahn‘) Soest – Dortmund-Süd – Sterkrade, die am 15.02.1880
    fertig gestellt wurde aber westlich von Bodelschwingh schon am 01.10.1884 als Konkurrenzunternehmen zur ‚Köln-Mindener-Eisenbahn‘ wieder stillgelegt wurde.
    Vom 01.05.1945 – 15.05.1949 erlangte der Bahnhof für den Personenverkehr wegen der Zerstörung der Straßenbahnanlagen noch einmal Bedeutung.
    Ende der 60ziger Jahre verfiel das Gebäude und heute steht auf dem Gelände ein Wohnhaus.

Bergstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: vom 02.06.1911 bis 1928
    danach umbenannt in: Ihlanden
  • Lage: Weg zur ‚Westerfilder Höhe‘, einem Bergrücken, der bis auf rd. 127 m über NN ansteigt

Bermesdickerstraße/-weg

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit 24.09.1892
  • Nachfolge: ein Teilstück wurde 1892 Vördestraße benannt.
  • Namensgebung: unter dem ‚Berbom‘ am Berbomsdyck lag schon 1275 die Gerichtsstätte;
    Berbom = Weiß- oder Hagedornstrauch mit Beeren (UB), Berbomsdyck wird zu Bermes + dieck = am Birnbaumteich;
    auch alteingesessene Familie Bermesdicker, heute: Hagemann, Ecke Schloß-/Bermesdickerstraße, dortselbst.
    Hier war die Gerichtsstätte im alten Bodelschwingh, die später unter Beibehaltung des Namens ‚Unter dem Berbaom‘ in den Schlosspark verlegt wurde.

Biehleweg

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit 28.09.1953
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Biehle‘, daselbst; die Fläche wird heute von der Bundesautobahn geteilt

Bismarckstraße (Bodelschwingh)

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: bis 1928
    danach umbenannt in: Im Odemsloh
  • Namensgebung: Otto von B.-Schönhausen (ab 1865 Graf, 1871 Fürst, 1890 Hzg. von Lauenburg), * Schönhausen (Altmark) 1.4. 1815, † Friedrichsruh 30.7. 1898,
    preuß.-dt. Staatsmann 1847 mit Johanna von Puttkamer (*1824, † 1894).
    Politische Tätigkeit bis 1871; 1845 Abg. im sächs. Provinziallandtag, 1847 stellv. Mgl. des Vereinigten Landtags.
    Die Verteidigung der Vormachtstellung des landbesitzenden preuß. Adels wurde sein Leitprinzip.
    Aus dem Erlebnis der Revolution von 1848 und der Gegenrevolution wurden die Furcht vor dem Umsturz wie die Alternative des Staatsstreichs für sein Denken bestimmend.

Bismarckstraße (Westerfilde)

Bodelschwingher Berg

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit 02.02.2001 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Bodelschwingher Berg‘, daselbst; Der Bergrücken liegt auf Castroper Gebiet mit einer Höhe von 128,6 NN

Bodelschwingher Dorfplatz

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • zeitraum: seit dem 18.10.02
  • Der Platz ist im Zuge der Gestaltung des Neubaugebietes westlich der Straße ‚Im Odemsloh‘ u.a. auch als Fläche für den Wochenmarkt (erster Markttag im November 2002)
    und für Festveranstaltungen entstanden.

Bodelschwingher Straße

  • Ortsteil: Bodelschwingh, Nette
  • Zeitraum: seit 1928
    davor: Zechenstraße
  • Lage: Landstraße von Obernette nach Bodelschwingh; die heute noch schönste Allee im Stadtbezirk Mengede

Boschkamp

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit 1928
    davor: Hindenburgstraße
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Bockskamp‘, Flächen daselbst (Bezeichnung aus den Katasterkarten von 1827)

Breisenbachstraße

  • Ortsteil: Bodelschwingh, Oestrich
  • Zeitraum: seit dem 02.12.1974 (als Neubaugebiet)
  • Gewannenbezeichnung: ‚Auf der Beisenbach‘, Flächen zw. Bodelschwingher Bach und S-Bahnstrecke; auf dem Gelände floß auch der ‚Beisenbach‘

Brietenstraße

  • Ortsteil: Bodelschwingh, Westerfilde
  • seit dem 02.06.1911
    davor: Kreisstraße
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Nach den Messungsunterlagen von 1827 ‚Auf der Breiden‘,
    1906: ‚auf der Breite‘; folglich müsste es : Breitenstraße heißen; Breite = Flächen östlich des Friedhofes auf dem Bodelschwingher Berg

Brögerstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit dem 24.03.55 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Karl Bröger, (1886 – 1944), Lyriker und Erzähler, Arbeiterliteratur

Bruchstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeittaum: bis 1928
  • Gewannenbezeichnung: ‚Bruch‘
  • danach: Feldweg ohne Namen
  • Lage: auf Castroper Gebiet: ‚Hubertusweg‘. Der Westerfilder Bereich kam im Zuge der Neugliederung 1926 an die Stadt Dortmund

Brüggenstück

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • seit dem 21.09.1990 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Brüggenstück‘

Deininghauser Straße

  • Ortsteil: Bodelschwingh, Oestrich
  • Zeittaum: seit dem 26.11.1913
  • vorher: Dorfstraße (Bo) in Oestrich bis Grenze Bodelschwingh: Kreisstraße
  • Lage: Landstraße von Bodelschwingh nach Deininghausen, wurde durch die BAB A 45 am Autobahnkreuz Cas-Rauxel Ost unterbrochen.
    Das nördliche Straßenstück heißt nun: Kreuzheide

Dortustraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit 1955 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Max Dortu, 1878 – 1935, Arbeiterdichter, eigentlich Karl Neumann, benutzte Pseudonym eines Revolutionärs

Dorfstraße (Bodelschwingh)

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: vom 04.09.1892 bis 1928
    danach umbenannt in: Deininghauser Straße
  • Namensgebung: Hauptstraße der Gemeinde Bodelschwingh

Dorfstraße (Westerfilde)

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: vom 02.06.1911 bis 1928
    danach umbenannt in: Mosselde
  • Lage: die heutige Straße ‚Mosselde‘ bis Frohlinde
  • Namensgebung: Hauptstraße der Gemeinde Westerfilde

Dorfstraße (Westerfilde) –
von Kreis- bis Bismarckstr. in Bodelschwingh

  • Ortsteil Westerfilde
  • Zeitraum: bis 1928
    danach umbenannt in: Im Odemsloh

Elberskamp

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit dem 07.10.59 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Elberskamp‘, Flächen daselbst, südlich Richterstraße, auch: Hof Elber (Borgmann S. 43)

Emilstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: vom 02.06.1911 bis 1971
  • Nachnutzung:; nach Abbruch der Altbauten (ab 1971) eingezogen, s. a.: A- und Alefstraße; heute Neubaugebiet an der Westerfilder Straße, südlich (Zum Luftschacht), nördlich (Speckestrasse), der südliche. Teil der alten Emilstraße zur Mosselde wurde in ‚Kiepeweg‘ benannt
  • Namensgebung: Emil Bäumer (*1846 in Bodelschwingh), sollte Seelsorger in Bodelschwingh werden, der Patron lehnte dieses jedoch ab, da er sich den ihm als Knaben bekannten Mann nicht als seinen Pfarrer vorstellen konnte. Bäumer trat 1872 eine Pfarrstelle in Hohenlimburg an.
  • Bebauung: An der Emilstraße (nördl. und südl. der Westerfilder Straße) standen ehemals die Wohnhäuser der ‚Neuen Colonie‘ der Schachtanlage Westhausen. Nach Abbruch der Kolonie wurde die Emilstraße eingezogen. Die neuen Wohnhäuser stehen nun an den Straßen ‚Kiepeweg‘ und ‚Zum Luftschacht‘ und nördl. der Westerfilder Straße, siehe auch: Friedrichstraße (We)

Engelkestraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit dem 24.03.55 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Gerrit Engelke, *20.10.1890, gefallen 13.10.1918, Lyriker der dt. Arbeiterdichtung, Hauptwerk: Rhythmus des neuen Europa, Gedichte

Erdelhofstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeittraum: seit dem 15.11.1971 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: hier lag Grundbesitz der alten Westerfilder Familie ‚Erdelhof‘

Fildeweg

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit 1990 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Der ‚Fildebach‘ fließt in der Nähe; mündet in den Nettebach

Freigrafenweg

  • Ortsteil: Westerfilde
  • seit dem 06.08.1973 (als neues Gewerbegebiet)
    davor: Am Muffenberg
  • Namensgebung: Zur Erinnerung an die ‚Freigrafenschule‘; diese kath. Volksschule, eingeweiht am 04.05.1897, zunächst Moltke-, dann Overberg- und Freusbergschule, wurde wegen zu geringer Schü-lerzahl aufgelöst (Schulgesetz vom 01.08.1968).

Friedrichstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: bis 1928
    danach umbenannt in: Wehrling
  • Namensgebung:
    Die Straßen im Siedlungsbereich des Bergbaues erhielten alte deutsche Vornamen, s.a.:Heinrich, Karl, Paul, und Wilhelm, aber auch Emil- und Rudolfstraße könnten ihre Namen aus diesem Grunde erhalten haben.

Gerlachweg

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit 1975 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Gerlach Specke zu Westhusen erbaute Schloß Westhusen;
    siehe auch: Schloß Westhusener Straße

Gesenhofstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit 1963 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Gesenhof‘, (nd.: ein Gänsehof)

Göllenkamp

  • Ortsteil: Bodelschwingh, Westerfilde
  • Zeitraum: seit dem 07.10.59 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Göllenkamp‘, Lage: nördlich Wachteloh

Grollmannsweg

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit 1967 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung:
    Grollmannshof (früher Jöhehof) Grundbesitzer in der Gewanne ‚Im Odemsloh‘

Haberkamps Vöhde

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit 1984
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Haberkamps Foehde‘, südl. Wachteloh

Haberlandstraße

  • Ortsteil: Bodelschwingh, Mengede, Nette
  • Zeitraum: seit 1928
  • Erstbenennung am 14.07.1892: ‚Am Haberland‘ von Grenze Oestrich bis zur Bahnlinie Grenze Bodelschwingh
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung ‚Auf dem Haberland‘, Flächen daselbst

Heinrichstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: vom 02.06.1911 bis 1928
    danach umbenannt in: Lehmacker
  • Namensgebung: benannt nach dem Vornamen, s.a. Friedrichstraße (We) u.a.

Hermerichweg

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeittraum: seit dem 13.05.1963 (als Neubaugbiet)
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Auf dem Hermerich‘, Flächen liegen westlich, unmit-telbar an der Stadtgrenze mit Frohlinde

Hindenburgstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: bis 1928
    danach umbenannt in: Boschkamp
  • Namensgebung: Paul von Beneckendorff und von Hindenburg, * Posen 02.10.1847, † Gut Neu-deck bei Freystadt (Westpreußen) 02.08.1934, dt. Generalfeldmarschall (seit 1914) und Reichspräsi-dent (1925-34). Übernahm mit Ludendorff als Stabschef die Führung der 8. Armee, die 1914/15 bei Tannenberg und in Masuren die russ. Truppen vernichtend schlug; übernahm in quasidiktatorischer Machtstellung Ende Aug. 1916 als Chef des Generalstabs des Feldheeres gemeinsam mit Ludendorff (1. Generalquartiermeister) die 3. Oberste Heeresleitung (OHL). Als populäre Symbolfigur der dt. Rech-ten in der Weimarer Republik 1925 zum Nachfolger F. Eberts gewählt (1932 gegen Hitler wiederge-wählt). Vollzog unter dem Einfluss radikaler Nationalisten, großagrarischer Interessenvertreter und der Reichswehrführung mit der Ernennung H. Brünings zum Reichskanzler 1930 den Übergang vom parlamentarischem System zum Präsidialregime, das unter seinem Protegé F. von Papen zum offenen Verfassungsbruch trieb und nach der kurzen Kanzlerschaft K. von Schleichers in das Koalitionskabi-nett Hitler und in die nat.-soz. Machtergreifung mündete.

Hoeteweg

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit dem 14.12.1975 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Ludoph Lutter von Hoete zog 1620 auf Haus Westhusen und vollendete den Neu-bau; die Familie lebte dort bis 1743

Hohe Straße

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: bis 1928
    danach umbenannt in: Rohdesdiek
  • Namensgebung: Hohe, gt. Wattenschede, war eine alte Bodelschwingher Familie, die schon seit 1460 in Bodelschwingh nachgewiesen ist. Der Hof wurde Anfang des 20. Jh. verkauft. Gebäude befin-den sich nach an der Kösterstrasse. In Bodelschwingh wurden nach der Eingemeindung alte Familien-namen zur Straßenbezeichnung herangezogen (Völkmann, Quackmann, Bermsdieker, Koester, Elbers u.a.)

Ihlanden

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit 1928
    Vorherige Bezeichnung: Bergstraße
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Ihlanden‘

Im Odemsloh

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit 1928
    Vorher: Bismarkstraße,
    Dorfstraße
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Im Odemsloh‘; Flächen daselbst, östlich und westlich der Straße

Im Orde

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit 1928
    vorher: Querstraße
  • Namensgebung: Ort = Ende, Anfang, Grenze, Ecke;
    Im Orde ist am Ende des Schloßgebietes Bodelschwingh. Sitz der Familie ‚im Ort‘

Jöheweg

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit dem 23.02.1951 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung:
    Hof in Westerfilde, später Grollmann. Mit dem Tod von Heinrich Wilhelm Jöhe am 02.02.1811 im Alter von 48 Jahren erlosch der Name einer angesehenen Familie in Westerfilde. Jöhe bekleidete mehrer Ehrenämter u.a. war er Vorsteher der Bauerschaft

Kammerstück

  • Ortsteil: Bodelschwingh, Oestrich
  • Zeitraum: seit 16.07.1978
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Kammerstück‘ (1697); Flächen zwischen Oestricher Bruch und Castroper Strasse

Karlstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: vom 02.06.1911 bis 1928
    danach umbenannt in: Zum Luftschacht
  • Namensgebung: benannt nach dem Vornamen, s.a. Friedrichstraße u.a.

Kiepeweg

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit dem 16.04.1968 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Die Familie Kiepe ist seit 1658 in Westerfilde nachweisbar

Kirchenkamp

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit 1986 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Kirchenkamp‘; Lage etwa südl. Bodelschwingher Straße/östl. Deininghauser Straße bis Ecke Schloß-/Bermesdieker Straße

Kösterstraße

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit dem 24.09.1892
  • Namensgebung: Nach dem ‚Hof Köster‘ benannt (UR Nr. 38, 39), alte Bodelschwingher Familie.

Kräutergarten

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit dem 28.03.01 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung:
    Auf dem Gelände stand früher die Schloßgärtnerei mit ihrer Vielfalt an Kulturen.
    Die Bezeichnung ‚Schloß‘ kommt schon häufig in unserer Region vor, daher beschloß die Bezirksvertretung diese Bezeichnung.

Kreisstraße

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: vor 1928
    nachher: Brietenstraße (von Westerfilde bis Schloßstraße)
    nachher: Deininghauser Straße;
    von Bodelschwingh bis Deininghausen ab 26.11.1913 Deininghauser Straße
  • Namensgebung: Landstraße von Bodelschwingh über Westerfilde nach Kirchlinde

Kreisstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: vor 1928
    nachher: Brietenstraße
  • Namensgebung: Landstraße von Bodelschwingh über Westerfilde nach Kirchlinde

Krilleweg

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit dem 24.03.1955
  • Namensgebung: Moritz Otto Krille (1878-1954), Fabrikarbeiter, Arbeiterdichter, Gedichte, Erzählungen, Dramen

Kükenhöhlerweg

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit dem 30.12.1986
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: In der Kükenhöhlern; Fläche lag im südlichen Teil der Gemeinde an der Gemeindegrenze mit Frohlinde

Küperweg

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit dem 24.20.1986
  • Namensgebung: Hermann Daniel Küper (*1736 in Hamm) war von Weihnachten 1760 bis zu seinem Tode am 07.12.1811 Pfarrer in Bodelschwingh.
    Zwei seiner Söhne (ebf. Pfarrer) erwarben sich besondere Verdienste um die Lehrer-Weiterbildung

Legienstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit 1956 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung:
    Errichtung von Eigenheimen zur Unterbringung von Bergknappen aus anderen Regionen in Familien Carl, * Marienburg (Westpr.) 01.12.1861, † Berlin 26.12. 1920,
    dt. Gewerkschaftsführer. 1890 Mitbegründer und Vorsitzender der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands, 1919 des ADGB;
    1913 Mitbegründer und Präsident des Internationalen Gewerkschaftsbundes; leitete 1920 den Generalstreik gegen den Kapp-Putsch

Lehmacker

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit dem 30.06.1928
    vorher: Heinrichstraße
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Lehmacker‘; Flächen daselbst

Lessenstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit 1959 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Ludwig Lessen, 1873 – 1943, Fabrikarbeiter, Arbeiterdichter, Redakteur an sozialdemokratischen Zeitungen

Mastbruch

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit 1928
    davor: Zeppelinstraße
  • Siedlungsbaubeginn ab 1918
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Mastbruch‘, daselbst; nördl. Teil des ‚Rahmer Waldes‘, östl. und westl. der Eisenbahn

Mergelkuhle

  • Ortsteil: Bodelschwingh, Nette
  • Zeitraum: seit 1928

    vorher: Heidestraße
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚an der Mergelkuhle‘; in der Urkatasterkarte ist die Mergelkuhle zwischen Dörwerstraße und Mergelkuhle,
    östlich der Haberlandstraße eingezeichnet; in den Senken wurde früher der Mergel gewonnen und von den Anwohners geformt und zu Ziegeln gebrannt.

Moltkestraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: vom 02.06.1911 bis 1928
    danach umbenannt in: Mosselde und Westerwikstraße
  • Namensgebung: Helmuth Graf von Moltke (seit 1870), * Parchim 26.10.1800, † Berlin 24.04.1891, preuß. Generalfeldmarschall (ab 1871).
    1822 in der preuß., 1835-39 in der osman. Armee als Ausbilder und Berater. 1857 Chef des Großen Generalstabes (bis 1888).
    Ab 1864 Einfluss auf die militär. Operationen (1866 Dt. Krieg, 1870/71 Dt.-Frz. Krieg); 1867-91 MdR (Konservativer).

Mosselde

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit 1928
    vorher: Dorfstraße, Wilhelmstraße
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚auf dem Mosselde‘; Flächen westlich der heutigen Straße

Mühlenstraße

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: vom 24.09.1892 bis 1928
    danach umbenannt in: Zur Hunnenboke
  • Namensgebung: Weg zur Mühle bei Schloss Bodelschwingh

Parkstraße

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit 24.09.1892
  • Namensgebung: nach dem angrenzenden Park des Bodelschwingher Schlosses benannt

Paulstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: vom 02.06.1911 bis 1928
    danach umbenannt in: Alefstraße
  • Namensgebung: benannt nach dem Vornamen, s.a. Friedrichstraße u.a.

Petzoldweg

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit 1955 (als Neubaugebiet – Eigenheime)
  • Namensgebung: Alfons Petzold, 1882 – 1923, Metallschleifer, Kellner, Bauarbeiter; Schriftsteller, Arbeiterdichter

Quakmannsweg

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit 04.05.1957
  • Bebauung: Wohnungsneubau ab 1956
  • Namensgebung: Hofname; einer der ältesten nachweisbaren Höfe in Bodelschwingh; in einer Urkunde vom 5.7.1464
    wird Heinrich tor Quacke (Froschteich) als Zeuge genannt.

Querstraße

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: bis 1928
    danach umbenannt in: Im Orde
  • Namensgebung: Der Weg führte ‚quer” durch die Feldflur

Rappäusweg

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit 24.10.1986 (als Neubaugebiet – Eigenheime)
  • Namensgebung: Johannem Henricum Rappaeum, von 1610-1612 Prediger in Bodelschwingh; vertrat die Gemeinde Bodelschwingh
    auf der ersten reformierten Synode 1611 in Unna, die sein Vater, Henrich Rappäus, Prediger zu Hamm, einberufen hatte, verstarb am 19.11.1662 in Hamm.

Raulfskamp

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit 13.05.1963 (als Neubaugebiet – Eigenheime)
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Raulfskamp‘ daselbst; Raulf ist verkürzt plattdeutsch: Rudolf; Kamp = eingehegtes Gelände.
    Der Bauer Raulf hatte hier sein eingezäuntes Grundstück

Reinbachweg

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit 24.10.1986 (als Neubaugebiet – Eigenheime)
  • Namensgebung: Johann Theodor Mauritz Reinbach, von Sonntag nach Jacobi (25.07.) 1728-28.02.1760, Prediger in Bodelschwingh, die Wahl erfolgte bereits am 31.03.1728

Richterstraße

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit dem 24.09.1892
    davor: Schulstraße
  • Namensgebung: Standort des Richter- und ersten Schulhauses in Bodelschwingh, das Richterhaus wurde 1966 abgebrochen

Ringstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit dem 02.06.1911
  • Bebauung: Siedlungsgebiet ab 1906
  • Namensgebung: Die Straße verläuft um einen Häuserblock der Kolonie (quadratischer Straßenring)

Rohdesdiek

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit 1928
    vorher: Hohe Straße
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Rodesdiek‘, Flächen im Süden Bodelschwinghs an der Gemeindegrenze mit Westerfilde

Rudolfstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit dem 02.06.1911
  • Ortsteil: Westerfilde
  • Bebauung: Siedlungsbau ab 1911
  • Namensgebung: Rudolf von Ems, mittelhochdeutscher Dichter (1200 – 1254), gilt als gebildeter Verfasser epischer Versromane; s.a.: Friedrichstraße

Schlossstraße

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit dem 24.09.1892
    zwischenzeitlich: Bahnhofstraße
  • Namensgebung: Wasserschloss Bodelschwingh; Ersterwähnung 1302, um 1300 Errichtung des Kernbaus als Zweikammerhaus, 1565-1618:
    Erweiterung des Haupthauses, 1961-1964 äußere Gesamtinstandsetzung, seit 1976 erneute Restaurierungsarbeiten.

Schloss-Westhusener Straße

  • Ortsteil: Nette, Westerfilde
  • Zeitraum: seit 1928
    davor: Schloßweg
  • Namensgebung: ‚Die Straße führt zum anliegenden Schloß Westhusen‘

Schloßweg

Schulstraße

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: vom 24.09.1892 bis 1928
    danach umbenannt in: Richterstraße
  • Namensgebung: Standort des ersten Schulhauses in Bodelschwingh

Speckestraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit dem 02.12.1974 (als Neubaugebiet)
  • Neubaugebiet ab 1975 auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage Westhausen
  • Namensgebung: Das Rittergeschlecht ‚Specke zu Bodelschwingh‘ ließ Schloß Westhusen errichten, s.a. ‚Schloß Westhusener Straße‘.
    Die Familie nannte sich später: von Westhusen.

Stilkingweg

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit dem 09.06.1964
  • Namensgebung: Johann Stilking, 1629 Richter zu Bodelschwingh

Töpkenweg

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit dem 24.10.1986 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Christopherus Töpken, (Captain gt. Töpken, *04.11.1648 in Bremen) war vom 14.09.1674 bis Herbst 1683 Prediger in Bodelschwingh;
    Töpken legte das erste Kirchenbuch an, starb im August 1715 als Domprediger in Berlin und wurde am 28.08.1715 dort im Dom beigesetzt.

Vördestraße

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: vom 24.09.1892 bis 1928
  • Namensgebung: Bei Schopohl: ‚auf der Föhde‘ = Schloßstraße

Völkmannsweg

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit dem 30.06.1951 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Familienname, schon 1272 wird der Hof Völkmann in einer Urkunde erwähnt.

Wachteloh

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit 1928
    vorher: Wachtelohstraße
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Wachteloh‘, daselbst

Wachtelohstraße

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: bis 1928
    danach umbenannt in: Wachteloh

Wattenscheidskamp

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit dem 28.05.1969 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Wattenscheidskamp‘, (KuH 1964/2+3), untergegangene alte Gewannenbezeichnung

Wehrling

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit 1928 bis heute
    Friedrichstraße
  • Siedlungsbau ab 1911
  • Namensgebung: Am 28.06.1400 kommen Ernst von Mengede, Gerd von Bodelschwingh, Gerd von Westhusen und Johann von Dingen überein,
    die Landwehr anzulegen und bekunden damit die Verbundenheit der Herren unseres Raumes.
    Der ‚Wehrling‘ deutet heute noch auf diese alte Landwehr hin, die von Lünen über Mengede, Nette, Bodelschwingh, Obercastrop nach Bochum errichtet wurde.

Wenemarstraße

  • Ortsteil: Bodelschwingh, Westerfilde
  • Zeitraum: seit 1928
    Westhusener Straße
  • Namensgebung: Wennemar, Herr zu Bodelschwingh, Marschall und Rat beim Herzog zu Cleve, Drost zu Lünen, Gerichtsherr zu Mengede (+ 1532)

Werkloh

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit dem 30.06.1969 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: ‚Werksloh”, alte Bezeichnung bis zur Aufteilung der Feldmark (vor 1826),
    auch: ‚Im Werksloh‘. Nach Neuaufnahme des Katasters 1826 nicht mehr nachgewiesen.

Westerfilder Straße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit 1928
    Bismarckstraße
  • Namensgebung: Die Hauptstraße des Ortes

Westerwikstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit dem 12.01.1984 (als Neubaugebiet)
    davor: Moltkestraße
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: Auf der Wieck

Westhusener Straße

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: bis 1928
    danach umbenannt in: Wennemarstraße Siehe auch: Schloß Westhausen

Wieprechtstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit dem 24.03.1955 (als Neubaugebiet)
  • Namensgebung: Christopf Wieprecht, 15.10.1875 bis 24.10.1942 in Essen, Hüttenarbeiter, Arbeiterdichter; 1924: Roman ‚Nachtgesang‘

Wilhelmstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: vom 02.06.1911 bis 1928
    danach umbenannt in: Mosselde
  • Namensgebung: benannt nach dem Vornamen, s.a. Friedrichstraße u.a.

Zechenstraße

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: bis 1928
    danach umbenannt in: Bodelschwingher Straße
  • Namensgebung: Standort der Schachtanlage Westhausen

Zeppelinstraße

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: vom 02.06.1911 bis 1928
    danach umbenannt in: Mastbruch
  • Namensgebung: Ferdinand Graf v. Zeppelin (1838-1917), Konstrukteur des starren Luftschiffes

Zum Luftschacht

  • Ortsteil: Westerfilde
  • Zeitraum: seit 1928
    früher: Karlstraße
  • Namensgebung: Die Straße führte zum südlich liegenden ‚Wetterschacht‘ der Schachtanlage Westhausen (Wetter bergmännisch = Luft).

Zur Hunnenboke

  • Ortsteil: Bodelschwingh
  • Zeitraum: seit 1928
    vorher: Mühlenstraße
  • Namensgebung: Gewannenbezeichnung: Weg zur ‚Hunnenboke‘, dem Buchenhochwald nach ‚Haus Dorloh‘
    (fr. auch ‚Kinderwald‘ genannt, da er gern als Spielplatz der Hortkinder genutzt wurde)