Mehr als die Hälfte er Adventszeit ist bereits wieder vergangen. Auf den Straßen und in den Geschäften merkt man das hektische Treiben in der Zeit vor Weihnachten. In Dortmund-Bodelschwingh und Dortmund-Westerfilde ist das zwar auch so, aber in den Abendstunden gibt es dort täglich wechselnd einen Ort, an dem alle beim lebenden Adventskalender zur Ruhe kommen können. Hier die kurzen Berichte zu den „Türchen“ 17-20:
Türchen Nr. 17 am 17. Dezember 2025
Das siebzehnte Türchen öffnete sich im Hof des Wohnhauses der Familie Gudrun und Werner Grasmann in Dortmund-Bodelschwingh. Die Grasmanns waren schon von Anfang an mit dabei. Diesmal fehlte leider der Hausherr krankheitsbedingt. Dank nachbarschaftlicher Unterstützung konnte Gudrun das „Türchen“ trotzdem stattfinden lassen.



Für die zahlreichen Besucherinnen und Besucher standen Glühwein, Punsch und Weihnachtsgebäck bereit. Der Bläserchor „367 Hertz“ aus Oespel/Kley war zu Besuch und spielte Weihnachtsmusik, zu der die Anwesenden aus den Textheften nach Kräften mitsangen. Gemeinsam lauschten alle dann noch einer lustigen Weihnachtsgeschichte. Plaudernd blieb man noch eine Weile danach beisammen, bis dann wieder viele mit anpackten beim Wegräumen.
Türchen Nr. 18 am 18. Dezember 2025
Zum achtzehnten Türchen hatte die Evang. Noah-Kirchengemeinde OT Westerfilde eingeladen. Im festlich geschmückten Gemeindehaus neben der Luisenkirche in Dortmund-Westerfilde fand eine stimmungsvolle Abendveranstaltung statt. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher waren gekommen, um gemeinsam unter dem Tannenbaum Adventslieder zu singen, die von Herrn Irmer ausdrucksvoll am Klavier begleitet wurden.



Für das leibliche Wohl war mit Schnittchen, Plätzchen und heißen Getränken bestens gesorgt. Darüber hinaus durften sich die Gäste über zwei weihnachtliche Geschichten freuen. Für heitere Abwechslung sorgte Pfarrerin Birgit Irmer mit spannenden Rätselfragen zu weihnachtlichen Bräuchen aus nah und fern. Es gab reichlich Gelegenheit sich mit alten Bekannten auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. (Bericht: Prof.-Dr. Johannes Ecke-Schüth)
Türchen Nr. 19 am 19. Dezember 2025
Das neunzehnte Türchen offnete sich in Dortmund-Bodelschwingh, und zwar bei der Wohngemeinschaft von Anne Gartke und Jutta Finkemeier. Beide sind das ganze Jahr über bei uns im Heimatverein sehr aktiv und zuständig für die Versorgung bei all unseren Veranstaltungen. Sie haben es sich nicht nehmen lassen, auch in der Adventszeit noch selbst ein Türchen für uns zu öffnen. Der Einladung sind dann auch viele Besucherinnen und Besucher gefolgt.



Im festlich geschmückten und gut beheizten Raum gab es Glühwein, Punsch und andere Getränke. Auf den Tischen standen Teller mit selbst gebackenen Weihnachtsplätzchen und anderen Leckereien aus Schokolade. Es kamen Nachbarn und Freunde, aber auch Besucher vom anderen Ende des „Dorfes“, was schließlich auch ein Sinn des lebenden Adventskalenders ist. Mit anderen gemeinsam einen friedvollen Abend auf dem Weg bis Weihnachten verbringen. Kathrin Schmidt hatte sich dazu eine schöne Geschichte zum Vorlesen ausgesucht, die ganz besonders auch den kleinen Gästen zu gefallen schien. Die meisten Anwesenden blieben noch eine ganze Weile beisammen.
Türchen Nr. 20 am 20. Dezember 2025
In der ehemaligen Gaststätte „Bodelschwingher Schmiede“ öffnete sich das zwanzigste Türchen im lebenden Adventskalender. Ermöglicht hatte dies die Familie Völkmann als Eigentümerin der Immobilie. Anne Gartke und Jutta Finkemeier hatten den Gastraum adventlich geschmückt und einladend schön beleuchtet. Ab kurz vor 18:00 Uhr strömten die Gäste herein. Innerhalb weniger Minuten war das Lokal bis auf den letzten Platz gefüllt. Als ob „das Dorf“ nur darauf gewartet hätte, sich dort mit Bekannten zu treffen. So wie früher, als es noch eine beliebte Gaststätte war.



Es waren so viele Besucherinnen und Besucher gekommen, dass ein Teil der Gäste den Platz vor dem Lokal dem mit Menschen gefüllten Gastraum vorzog. In friedvoller Gemeinsamkeit wurde überall angeregt geplaudert. In einen Moment der Stille hinein trug Sabine Wowro eine weihnachtliche Geschichte vor. Bei Glühwein und Punsch blieben die meisten Gäste danach noch eine ganze Zeit zusammen. Manche hatten sich länger nicht gesehen, deshalb viel zu erzählen. Andere haben vielleicht neue Leute an diesem schönen Abend im Advent 2025 kennengelernt…
Kurze Berichte über die letzten Türchen Nr. 21-24 folgen in Kürze.
Text: Gerd Obermeit