Zum Fest „Mariä Heimsuchung“ im Jahre 1322 wurde die Kirche in Bodelschwingh geweiht. Die Kirchweih wurde prächtig gefeiert. Es kamen Gaukler und Händler von weit her, um mit den Menschen gemeinsam das neue Gotteshaus zu feiern. Seither wird nun jedes Jahr mit einem Volksfest an die Kirchweih erinnert. 703 Jahre „Bodelschwingher Kirmes“ feiern wir in diesem Jahr. Weil immer der 1. Montag im Juli der ausschlaggebende Tag ist, findet die Kirmes in diesem Jahr vom 4. – 7. Juli 2025 statt.

Die Bodelschwingher „Schlosskirche“ ist also der eigentliche Grund dafür, dass die Menschen in Bodelschwingh und Umgebung jedes Jahr wieder tolle Tage mit Geselligkeit, Abenteuer, Spiel und Spaß erleben können. Seit einigen Jahren wird deshalb in Anknüpfung an eine uralte Tradition die Kirmes wieder mit einer ökumenischen Andacht eingeleitet. Bevor der Rummel beginnt, besinnen sich Schausteller und Besucherinnen und Besucher gleichermaßen und beten gemeinsam für eine friedvolle und schöne Kirmesveranstaltung.

Vor der Kirche wartet der Spielmannszug, um die Menschen von der Kirche bis zum Platz vor dem Kettenflieger in der Kösterstraße musikalisch zu begleiten. Hier wird die Kirmes jetzt offiziell mit Ansprachen von Verantwortlichen aus der Politik und dem Kreis der Schausteller eröffnet. Der finale Startschuß ist dann der Faßanstich mit Verteilung als Freibier im Kreise der anwesenden Besucherinnen und Besucher. Der Rummel kann beginnen!
Unser Bierstand vom Heimatverein Bodelschwingh und Westerfilde e.V. befindet sich wieder an der Ecke Deininghauser Straße / Zur Hunnenboke. Wir begrüßen Euch dort an allen vier Tagen mit guter Laune und leckeren Getränken.
Gemeinsam mit dem Förderkreis Evang. Schlosskirche Bodelschwingh e.V. veranstalten wir im Gemeindehaus an der Schlosskirche auch in diesem Jahr wieder eine Bilderausstellung. „Menschen und ihre Gemeinschaften in Bodelschwingh und Westerfilde“ ist diesmal das Thema der Ausstellung. Unsere Archivare Wolfgang Schlesiger und Hans-Joachim Schroeter haben dazu interessante Bilddokumente herausgesucht und aufbereitet. Die Ausstellung kann von Samstag bis Montag besucht werden. Die offizielle Eröffnung findet am Samstag, 5. Juli 2025 um 13:00 Uhr statt. Während aller drei Tage werden Kaffee und frische Waffeln gegen Spende angeboten. Das Gemeindehaus wird auch in diesem Jahr wieder zu einem Ort für Begegnung und gute Gespräche werden.
Am Montag ist die Kirche von 10:30 – 13:30 Uhr geöffnet. Bei Orgelmusik und abseits des Rummels draußen ist Raum für Einkehr und Besinnung. Hans-Ulrich Peuser spielt kleine Orgelkonzerte um 11, 12 und 13:00 Uhr. Veranstalter ist der Förderkreis Ev. Schlosskirche Bodelschwingh e.V.
Die Noah-Gemeinde öffnet die Kirche auch bereits am Sonntag für interessierte Menschen in der Zeit von 15-17:00 Uhr.
Unser „Heimatkalender 2026“ wird am 5. Juli 2025 vorgestellt!
Rechtzeitig zur Bodelschwingher Kirmes ist unser Heimatkalender 2026 fertig geworden. Bei der Eröffnung der Bilderausstellung am Samstag, 5. Juli 2025 um 13:00 Uhr wird der Wandkalender offiziell vorgestellt. Er enthält wieder auf jedem Monats-Kalenderblatt ein interessantes Motiv aus Bodelschwingh und Westerfilde.
Der Kalender wird gegen eine Kostenbeteiligung von 5,00 Euro abgegeben und kann während der Bilderausstellung im Gemeindehaus abgeholt werden. Auch am Bierstand unseres Heimatvereins werden einige Exemplare bereit liegen.
Im weiteren Verlauf des Jahres können die Kalender dann bei verschiedenen Abgabestellen erworben werden, die namentlich zu einem späteren Zeitpunkt noch bekannt gegeben werden.
Wir sind vorbereitet. Die Kirmeszeit kann beginnen!
Aus dem vorangegangenen Text war unschwer zu erkennen, dass unser Heimatverein eine Menge vorbereitende Tätigkeiten zu leisten hatte. Wir gehen gut vorbereitet und hochmotiviert an die ehrenamtliche Arbeit die vor uns liegt. Unser herzlicher Dank gilt den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die uns zur Seite standen und stehen werden, und ohne deren Einsatz ein solch strammes Programm nicht zu bewältigen wäre. Gemeinsam für Bodelschwingh und Westerfilde. Toll!
Text und Fotos: Gerd Obermeit